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Corona-Nachverfolgung
Daten müssen weiter abgetippt werden
Stand: 18.03.2021 11:44 Uhr
Die Gesundheitsämter sollen flächendeckend eine neue Software zur Nachverfolgung von Corona-Fällen nutzen. Doch die Umsetzung stockt laut Kontraste-Recherchen weiter. Daten müssen noch immer per Hand abgetippt werden.Von Ursel Sieber, rbb
Sormas heißt die Software, mit der eine bessere Kontaktnachverfolgung in den Gesundheitsämtern möglich sein soll, über Kreisgrenzen hinweg. Die Software soll unter anderem ermöglichen, herauszufinden, wo sich die Menschen genau anstecken.
Bereits 290 von 400 Gesundheitszentren hätten Sormas "installiert", verkündet das Bundesgesundheitsministerium. Eigentlich hätte das Programm schon seit Ende Februar in allen Ämtern im Einsatz sein sollen. Das ARD-Politikmagazin Kontraste hat alle 400 Gesundheitsämter angeschrieben. Ergebnis: Nur rund 90 Gesundheitsämter arbeiten tatsächlich mit der Software. Bei den allermeisten ist Sormas nicht aktiv, sondern "im Testbetrieb".
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