„Glauben“ an den Klimawandel: Welche Rolle spielt die Religion?
Führt Glaube zu mehr oder zu weniger Engagement gegen den Klimawandel? Gar nicht so leicht, sagt die Forscherin Lisa Schipper.
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"...und machet euch die Erde untertan."
Aber ein guter und interessanter Artikel:
Schipper fügt hinzu, es gebe mittlerweile eine „bizarre Ansicht“, dass Wissenschaft und Klimawandel auch nichts anderes sei als eine Art Religion, an die man „glauben“ müsse. „Und wenn man nicht ‚an Wissenschaft glaubt‘, ist es leichter, den Klimawandel zu leugnen.“ Schipper weiter: „Aber wenn man ehrlich ist: In gewisser Weise muss man an wissenschaftliche Fakten ja auch ‚glauben‘. Man kann die Auswirkungen nicht selbst sofort sehen. Klar gibt es so etwas wie die Schwerkraft, die erfährt jeder im Alltag. Aber wie ein Klimasystem funktioniert, weiß man nicht unbedingt, wenn man kein Klimaforscher ist.“
Schipper fügt hinzu: „Wenn man eine religiöse Person ist, die anderen Religionen skeptisch gegenübersteht, und wenn man Wissenschaft auch als eine Art Religion ansieht, hat man auch eine skeptische Haltung Wissenschaft gegenüber.“
Eine Temperatur kann man messen, die muss man nicht glauben.
ZitatSchipper fügt hinzu: „Wenn man eine religiöse Person ist, die anderen Religionen skeptisch gegenübersteht, und wenn man Wissenschaft auch als eine Art Religion ansieht, hat man auch eine skeptische Haltung Wissenschaft gegenüber.“
Auf welche Personen trifft das zu?
Diese Fragen müssen individuell betrachtet werden: Was versteht jemand unter "Wissenschaft", "Glauben" und "Religion"? Was versteht man unter Skepsis? Ablehnung/Widerstand oder kritisches Hinterfragen?
Es gibt aber eine grundsätzliche Ebene der Diskussion, da muss man genau diese Fragen übergeordnet betrachten.
Wir haben ja die Wissenschaftsfeindlichkeit bei den Pietisten im Südwesten der Republik während der Pandemie gesehen, Gera hat hinreichend von den Wahnsinnigen, die anstelle von Maske und Abstand Corona wegbeten wollten, berichtet.
Was wir unter Wissenschaft im Gegensatz zu Glauben und Religion verstehen, wurde doch nun wirklich ausgiebig diskutiert und dargelegt. Wenn ich aus dem anderen Thread zitieren darf:
»Du Kleingläubiger, warum hast du in dir dem Zweifel Raum gegeben?« Matth. 14,31
Das ist die Krux der Geschichte, darauf kann man es tatsächlich herunterbrechen: es gibt keine Wissenschaft ohne Zweifel. Religion steht aber für einen Glauben ohne Zweifel.
Gerade in der Klimadebatte haben wir gesehen, wie schädlich die Auswirkungen auf das öffentliche Bewusstsein sind, wenn mit falschen oder unkorrekten Messungen gearbeitet wird. Eine spätere Rücknahme von Behauptungen, die als feststehend bezeichnet worden sind, sich aber im Nachherein als falsch erwiesen haben, schafft mehr Wissenschaftsfeindlichkeit als durch Aufklärung wieder gutgemacht werden kann.
Dabei gibt es an der grundsätzlichen und tödlichen Gefahr für das Leben auf diesem Planeten durch den auch von den Menschen gemachten Klimawandel gar keinen wirklichen Zweifel. Zweifelhaft sind nicht die Aussagen hinsichtlich der mittel- und längerfristigen Auswirkungen, sondern manche Interpretationen der Zahlen und Messungen hinsichtlich der erforderlichen Maßnahmen.
Für Glaube sehe ich da wenig Platz. Da verlange ich von den Christen, dass sie sich getreu nach Paulus Römer 13 der weltlichen Obrigkeit unterwerfen.
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