Zitat von GeraAm einfachsten könnte man das Kind austragen für die vielen adoptions- willigen Paare.
Klar, das klingt nach einer Vergewaltigung auf jeden Fall hart. Und "einfach" ist das für das Opfer mit Sicherheit nie, weil das Kind ja auch in gewisser Weise die Erinnerung an die schreckliche Gewalttat der Vergewaltigung ist, obwohl das Kind selbst natürlich keinerlei Verantwortung dafür trägt.
Deswegen ist zielorientierte psychologische Betreuung während der Schwangerschaft aber auch für die Zeit danach in einem solchen Fall unbedingt erforderlich. Hier sehe ich noch dringenden Nachholbedarf und Raum für Verbesserungen.
Und gerade was den Punkt der Verantwortung betrifft: Hier tut man dem Verbrecher noch einen Gefallen, wenn das Kind abgetrieben wird. Besser ist es doch, wenn man ihn zur Verantwortung zieht und zumindest verpflichtet, finanziell für seine Tat geradezu stehen. Und zwar sein Leben lang. Hierfür mangelt es aber von staatlicher Seite an Entschlossenheit, sodass die Opfer zusätzlich allein gelassen werden, was den Druck erhöht und die Abtreibung als einzigen Ausweg stehen lässt.
Leider werden in Deutschland eher die Täter geschützt - was schon die lächerlichen Strafen für Vergewaltigung zeigen - als dass die Opfer wirklich unterstützt werden, gerade wenn einem zusätzlichen Leben durch die Abtreibung Schaden zugefügt wird - sowohl dem ungeborenen Leben als auch dem Opfer der Vergewaltigung.