Ihr Lieben,
vor einem Jahr wurde mir diagnostiziert, dass ich angeblich unter Epilepsie leide. Das ist insofern schwierig für mich, weil mich die Folgen meiner Darmkrebs-OP vor 3 1/2 Jahren sowieso sehr geschwächt haben.
Die Epilepsie bei wurde im Frühling 2016 diagnostiziert, nachdem ich gestürzt war und mir einen Lendenwirbel gebrochen hatte. Ich wurde operiert und trage jetzt kleine Platin-Stangen an den betroffenen Wirbeln.
Die Neurologin im Krankenhaus diagnostizierte nach zahlreichen Untersuchungen Epilepsie und verschrieb mir 2 x pro Tag 250 mg Levetiracetam pro Tag.
In den Monaten danach stürzte ich noch mehrmals und die Dosis wurde auf 3 x 250 mg Levetiracetam pro Tag erhöht. Leider reichte das aber auch nicht, denn ich stürzte danach noch mehrmals.
Was bedeutet das? Die meisten Menschen, die Epilepsie haben, kippen nach meinem Kenntnisstand um und bekommen gleichzeitig schlimme Krämpfe. Die Krämpfe bekomme ich nicht, da danke ich meinem Herrn! Aber, ich erlebe es konkret, dass mir die Beine wegsacken und meine Wahrnehmung schwindet! Es ist so ähnlich wie in einem totalen Vollrausch! Meine Wahrnehmung fehlt mir dann manchmal mehrere Stunden!
So trage ich inzwischen ein Armband mit einem Klingelknopf, mit dem ich den Hausnotruf der Johanniter verständigen kann. Da kommt dann jemand raus, hat auch einen Wohnungsschlüssel von uns und hilft mir wieder hoch.
Am vergangenen Freitag bin ich am Nachmittag sogar zweimal zusammengebrochen und musste diesen Dienst sogar zweimal bemühen. Nach Rücksprache mit meiner Ärztin bekomme ich seit heute eine wesentlich höhere Dosis von Levetiracetam 2 x 1.000 mg).