ZitatAlles anzeigenAmazonas in Brasilien: "Die neue Regierung muss die Entwaldung auf null setzen"
Der Klimawissenschaftler Carlos Nobre berät den künftigen Präsidenten Brasiliens in Umweltfragen. Hier erklärt er seinen Plan für ein riesiges Aufforstungsprogramm.
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ZEIT ONLINE: Lag das denn wirklich am Präsidenten Bolsonaro?
Nobre: Ja. Es ging schon kurz vor dessen Amtsantritt los, sobald klar wurde, dass er die Wahl gewinnen würde. Bolsonaro sendete schon länger politische Signale aus, die völlig klar gegen den Erhalt des Regenwalds gingen. Die Umweltverbrecher in Brasilien – die illegalen Holzfäller, Goldgräber, Wilderer, Tierschmuggler und Landspekulanten – haben seine Ankunft dann als Freifahrtschein gedeutet. Im Amt hat Bolsonaro dann die Aufsichtsbehörden demontiert, die die Zerstörung hätten aufhalten können. Kein anderer Präsident seit dem Ende der Militärdiktatur im Jahre 1985 hat jemals so stark die Zerstörung des Amazonaswalds und auch der brasilianischen Biome vorangetrieben und keiner hat so heftig den indigenen Völkern geschadet.
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Brasilien: der linke Herausforderer Lula gewinnt die Wahl
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Oberstes Wahlgericht Brasiliens: Geldstrafe statt Wahlsieg für Bolsonaro
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Das Oberste Wahlgericht in Brasilien hat eine Beschwerde der Partei des abgewählten Präsidenten Jair Bolsonaro gegen das Wahlergebnis abgewiesen und eine hohe Geldstrafe verhängt.
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Gerichtspräsident Alexandre de Moraes (...) sprach von einer "völligen Böswilligkeit des bizarren und unzulässigen Antrags", die unter anderem durch "die völlige Abwesenheit jeglicher Beweise für Unregelmäßigkeiten" belegt worden sei sowie durch eine betrügerische Darstellung der Tatsachen. Wegen der vom Gericht festgestellten Böswilligkeit des Antrags verhängte er eine Geldstrafe im Umfang von 23 Millionen Reais (etwa 4,1 Millionen Euro) gegen die Partei.
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