Ist Abtreibung der letzte Ausweg?

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    Für mich steht fest: ich kann es nicht behalten“, schreibt Anne in einem emotionalen Instagram-Post. Dazu veröffentlichte sie das Foto eines positiven Schwangerschaftstests. „Ich weiß, was dieser Satz in vielen auslösen wird und ich weiß, wie viele sich eigene Kinder wünschen“, fügte die Youtuberin hinzu. „Ich bin mir bewusst, wie die Medien mich zerfetzen werden und dennoch möchte ich offen mit dieser Situation umgehen, weil ich auch weiß, wie viele Frauen diesen Weg unter Tränen wählen müssen.“



    Ist es mittlerweile verboten, Kinder auszutragen und sie zur Adoption freizugeben, wenn man sich generell oder zur Zeit damit überfordert sieht?


    Müssen Kinder deswegen ermordet werden?


    Was ist das nur für eine perverse Denkweise... ;(

  • Es gibt weit über 10 Adoptionswillige auf ein Kind. Alle würden sich freuen, endlich ein Baby zu bekommen, weil es in der Ehe nicht klappt eigene zu bekommen. Ich begreife den Egoismus nicht: das Vergnügen will man, aber einem Wehrlosen spricht man ab, schöne Stunden zu erleben. Ich bin so froh, dass unsere Tochter sagte, das Baby könne nichts für die Fehler der Eltern und Abtreibung nie in Frage gekommen wäre. Der Vater lehnt das Baby ab, kümmert sich überhaupt nicht drum. An Besuchstagen konnte er nicht kommen, weil er besoffen war oder weil er ausschlafen wollte. Das ist sehr sehr schwer zu ertragen. Zahlen will er nicht, weil er lieber sich was gönnen will. Das Baby ist ein fröhlicher kleiner Mann, der sich des Lebens freut und uns viel Freude bereitet. Gemeinsam mit der Tochter schaffen wir es und hoffen, dass er ein Mann Gottes wird eines Tages. Bis das Amt jetzt den Unterhalt übernahm, bekamen wir sehr viel geschenkt von Freunden, auch das Jugendamt half mit Spielzeug, Maxi Cosi und Kleidung. Aus finanziellen Gründen muss niemand abtreiben bei uns im Land.

  • Die Überschrift lautet: ist Abtreibung der letzte Ausweg?

    Meine Antwort lautet Ja. Denn: nach der Abtreibung gibt es kein zurück. Ein Leben ist und bleibt ausgelöscht.


    Bitte erst tief Luft holen und weiterlesen:


    Also würde die Überschrift vielleicht besser lauten: was ist der letzte Ausweg VOR der Abtreibung. Die lautet z.B. Adoption, Mutter-Kind-Einrichtung-Pflegestelle, betreutes Wohnen, Familienhilfe usw... zumindest könnte das Leben gerettet werden und ggf jemandem zum Familienglück verholfen werden.

    Was aber auch zu bedenken ist: die werdenen Mütter benötigen Betreuung. Wo es die Familie nicht leisten kann oder will sollte es mehr geschultes Personal geben, die Unterstützung geben können. Unterstützung nicht nur in den ersten Schwangerschaftswochen und bis eine Abtreibung offiziell verboten ist, sondern bis zur Geburt. Denn die werdende Mutter durchläuft viele Hochs und Tiefs und benötigt Ansprechpartner.

  • Ich kenne Anne Wünsche nicht. In der Hannoverschen Allgemeinen wird ein Beitrag von Anne Wünsche von Instagram zitiert, die könnt Ihr hier nachlesen:



    Leider sind bei diesen Fragen die Entscheidungen aber schon vor vielen Jahren gefallen:


    Die Grünen haben uns und unserer Gesellschaft immer wieder systematisch eingeredet, was in diesem Zusammenhang zu gelten hat! Es waren Volker Beck, Jutta Ditfurh und Co., die in Deutschland sogar wissenschaftliche Erkenntnisse ad Absordum erklärt haben!


    Daraus resultiert dann tatsächlich die irrige und völlig unwissenschaftliche Auffassung, dass das Töten eines Kindes 5 Minuten nach der Geburt Mord ist, 5 Minuten vor der Geburt aber nur das Entfernen von störenden Gewebezellen!


    Sicherlich sind die Entscheidungen in diesem Zusammenhang oft nicht einfach, aber ich stimme Euch zu, dass hier gute und gangbare Lösungen angeboten werden, vielleicht wäre es möglich, hier noch besser und Konkreter zu unterstützen..


    Das eigentliche Problem ist die verbogene Moral und Ethik in unserem Lande! Hier haben grüne Politikerinnen und Politiker wie Jutta Ditfurth, Volker Beck und andere unendliche Schuld auf sich geladen!


    Die Vorentscheidung der Manipulation der Moral unserer

    Gesellschaft, die im Wesentlichen schon vor drei bis vier Jahrzehnten geschah, erinnert fatal an das Pippi-Langstrumpf-Lied: "Ich mach mir die Welt ... wie sie mir gefällt!"


    Und das hat man dann auch so umgesetzt! Mord wurde einfach nicht mehr Mord genannt! Die wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass Leben mit der Verschmelzung von Ei und Samenzelle beginnt, wurde einfach verbogen! Unglaublich!


    Man hätte wenigsten ehrlich sein und sagen sollen:


    "Aus moralethischer und wissenschaftlicher Sicht liegen die Dinge logischerweise ganz anders, aber wir gehen den (für die betroffenen Eltern) einfacheren Weg, was interessieren uns schon Moral und wissenschaftliche Erkenntnisse. Einatz für Humannismus hat da seine Grenzen, wo er unbequem wird und Mühe kostet!"

  • Ich denke, dass viele Christen sich vor Jahren schuldig machten, als es um Demos für § 218 ging. Es gab sehr viel Gleichgültigkeit. Gleichzeitig hörte man immer wieder von Christinnen, die nicht offiziell abtrieben, aber heiß badeten, schwere Gartenarbeit verrichteten oder massenweise Rotwein tranken, um die Leibesfrucht zu verlieren. Oft klappte es nicht. Manchmal erzählten junge Gläubige, wie sie das bei ihren Mamas mit erlebten.

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