Seit gestern Mittag konnte man auf spiegel.de bezüglich des Regisseurs und Schauspielers Til Schweiger lesen, dass sich mehrere Mitarbeiter über mutmaßliche Schikane und Gewalt bei einem Filmdreh sprachen. Leider ist der ganze Artikel nur für Abonnenten lesbar.
Hier deshalb dazu ein Bericht von .t-online.de:

Nun möchte ich dazu bemerken, dass wir jetzt erst einmal abwarten sollten, in wie weit sich diese Vorwürfe wirklich durch konkrete Zeugenaussagen belegen lassen. Zu oft gibt es leider Vorverurteilungen von Prominenten, die sich später aber nicht konkret belegen lassen.
Eines allerdings möchte ich jetzt schon dazu schreiben: Mir war Til Schweiger schon von Anfang an in seiner sehr machohaftigen Art sehr unsympathisch!
Seltsamerweise erlebte ich in den letzten drei Jahrzehnten in diesem Zusammenhang aber immer wieder Folgendes: Viele mir bekannte Frauen, denen gegenüber ich mich in Gesprächen in ähnlicher Weise äußerte, widersprachen mir massiv. "Nein," hieß es dann oft sofort, "der ist doch überhaupt nicht machohaftig!" - "Til ist doch so ein toller Mann! Der hat was!" - "Kein Macho!" - "Du bist wohl neidisch!" usw. usw.
Darunter waren interessanterweise nicht wenige Frauen, die sich ansonsten eher emanzipatorisch äußerten.