Synodale dürfen wieder Fleisch bei den Synodalen der Evangelisch-reformierten Kirche essen

  • FREI-/KIRCHEN
    Synodale dürfen wieder Fleisch essen
    13.05.2023


    Nordhorn (IDEA) – Es darf wieder Fleisch auf den Tisch kommen bei den Synodalen der Evangelisch-reformierten Kirche. Einstimmig haben die 61 Mitglieder der Gesamtsynode am 11. Mai im Kloster Frenswegen bei Nordhorn einen Beschluss aus dem vorigen Jahr geändert. Danach sollte auf Synodentagungen nur vegetarische Kost serviert werden.

    Künftig wird die Verpflegung auf saisonalen und regionalen Bio-Produkten fußen. Auf Wunsch können die Kirchenvertreter dazu Fleisch bestellen. Die Beschränkung auf vegetarische Kost hatte einer Mitteilung der Kirche zufolge „hart formulierte Proteste von Seiten der Landwirtschaft“ hervorgerufen.

    Die 161 Gemeinden der Evangelisch-reformierten Kirche mit rund 162.000 Mitgliedern finden sich vorwiegend in ländlichen Gebieten, etwa in Ostfriesland, im Emsland, in der Grafschaft Bentheim, im östlichen Niedersachsen und Bayern.

    https://www.idea.de/artikel/sy…rfen-wieder-fleisch-essen



    Die Evangelisch-reformierte Kirche hat rund 162.000 Mitglieder! Wenn unsere großen Kirchen keine anderen Sorgen haben, dann wissen wir wo sie sich hin- und von wo sie sich wegbewegen!!!


    Damit mich keiner falsch versteht: Sicherlich können Menschen und auch Gemeinschaften oder Vereine darüber nachdenken, ob sie künftig auf Fleisch verzichten wollen, aber haben christliche Kirchen gerade in der heutigen Zeit nicht wichtigere Aufgaben?

  • Natürlich konnte ich nicht alles lesen. Aber vegan ist nach dem Sündenfall nicht biblisch. Tiere wurden als Opfertiere geschlachtet, Jesus ging zu Hochzeiten, wo fette Lämmer gegessen wurden. Die Zeit vor dem Sündenfall gibt es nicht auf Erden und wir benötigen Vitamin B12. Für manche ist es lebensgefährlich vegetarisch oder vegan zu leben.

  • Gera, ich habe das soeben korrigiert. (Leider werden mir zuerst auch einige Beiträge ganz nangezeicht, auch wenn ich mich vorher schon dort ausgeloggt habe.)


    Ich denke, dass geht den Entscheidern dieser kirche weniger ums Biblische oder nicht Biblische. Vegetarisch oder vegan zu leben, liegt in Deutschland einfach im Trend. Vielen Kirchenfürsten der Großkirchen ist das in ihren Entscheidungen oft viel wichtiger als das, was in der Schrift steht.


    Wenn das so weitergeht, dann ist die EKD mit ihren Mitgliedskirchen in zwanzig Jahren eine Unterorganisiation der Grünen, als Bibel in den Godis verwendet man dann ja vielleicht schon längst die PETA-Übertragung!

  • Das einzige, was ich bei Speisevorschriften tolerieren kann ist koscher zu leben wie die Adventisten. Sie leben im Alten Testament, halten die jüdischen Vorschriften des Gesetzes und das ist keine Sünde. Nach dem Apostelkonvent sollten sich die Kirchen meiner Ansicht nach aus Speisevorschriften heraushalten.

    In Laatzen gab es einmal eine große Konferenz ( 100 Leute?) mit Frühstück. Es gab Marmelade, Leberwurst und Rotwurst zu den Brötchen. Einige mutige aßen die Rotwurst, über 80% aßen trockene Brötchen. Ich nahm mir die Freiheit, herum zu gehen, von den Tischen die Rotwurst zu holen und unsere Brötchen mega dick zu belegen. In Christus sind wir frei vom Gesetz. Trotzdem verstand ich die Leiter nicht, die dem Hotel keine Anweisungen gaben, keine Rotwurst zu decken, da viele enge Freikirchler teilnahmen. Die Liebe hätte das gefordert.

  • Sie leben im Alten Testament, halten die jüdischen Vorschriften des Gesetzes und das ist keine Sünde.

    Mal abgesehen davon, dass es heute keineswegs mehr möglich ist, alle Gebote des mosaischen Gesetzes einzuhalten, ist ein weiteres Festhalten an diesen Geboten nicht das, was eine Person als Christ qualifiziert.

  • Mal abgesehen davon, dass es heute keineswegs mehr möglich ist, alle Gebote des mosaischen Gesetzes einzuhalten, ist ein weiteres Festhalten an diesen Geboten nicht das, was eine Person als Christ qualifiziert.

    Ja, hat Gott nicht auch gesagt, dass es keine unreinen Speisen gibt?


    M.E. waren die Speisegebote nur deshalb notwendig, weil die Menschen noch nicht vom heiligen Geist erfüllt waren.

  • Enar,

    die messianischen Juden, wie die Goldberg Sippe halten auch die koscheren Speisegebote. Hillel Goldberg sagte uns einmal privat, er sei in Jesus frei. Sie halten die Gebote, um Juden gegenüber nicht lieblos zu erscheinen, das kann ich auch akzeptieren.

  • M.E. waren die Speisegebote nur deshalb notwendig, weil die Menschen noch nicht vom heiligen Geist erfüllt waren.

    Wie war es denn im Falle von Moses, König David, Salomo, und anderen, über die im biblischen Zeugnis ausgesagt wird, sie seien voll heiligem Geist gewesen? Warum hielten sie sich dennoch an die Speisevorschriften des Gesetzes?

  • Goldberg sagte uns einmal privat, er sei in Jesus frei

    Vor Gott frei zu sein, bedeutet doch keineswegs, tun und lassen zu können, was man will oder nicht...In jedem Fall werden wir die Folgen unserer Handlungen tragen müssen.

    Sie halten die Gebote, um Juden gegenüber nicht lieblos zu erscheinen

    Wäre dann zum Beispiel der Apostel Paulus als lieblos zu bezeichnen, weil er den Versammlungen der ersten Christen riet, sich nicht mehr an die Speisevorschriften des alten Bundes zu halten?

  • Wie war es denn im Falle von Moses, König David, Salomo, und anderen, über die im biblischen Zeugnis ausgesagt wird, sie seien voll heiligem Geist gewesen? Warum hielten sie sich dennoch an die Speisevorschriften des Gesetzes?

    Stimmen wir darin überein, dass die Menschen erst mit Jesu Kreuzestod die Möglichkeit zur Erlösung bekommen haben?


    Stimmen wir darin überein, dass der heilige Geist erst nach Jesu Kreuzestod auf die Menschen ausgegossen wurde?

  • Vor Gott frei zu sein, bedeutet doch keineswegs, tun und lassen zu können, was man will oder nicht...In jedem Fall werden wir die Folgen unserer Handlungen tragen müssen.

    Das sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe. Wir sind absolut frei, was ja sogar zur Abwendung von Gott führte. Die Folgen haben wir noch heute zu tragen und sollen daraus lernen.

    Wäre dann zum Beispiel der Apostel Paulus als lieblos zu bezeichnen, weil er den Versammlungen der ersten Christen riet, sich nicht mehr an die Speisevorschriften des alten Bundes zu halten?

    Nein, natürlich nicht. Es geht doch darum, in welchem Bewusstsein man sich danach richtet. Hält man die Befolgung der Speisegebote für heilsnotwendig? Das wollte Paulus den Gemeinden klarmachen, dass das nicht der Fall ist. Möchte man als Einzelner in einer jüdischen Umgebung kein Ärgernis hervorrufen? Dann ist es eine liebevolle Geste gegenüber seinen Mitmenschen.

  • Frei sein bedeutet für mich nicht unbedingt alles zu tun. Hillel aß bei uns etwas, was ich aus Unwissenheit nicht koscher bereitet hatte. Er sagte, das sei Freiheit. Sowie ein Jude dabei ist, tut er es nicht. Wieso sollte man damit ein Problem haben?

  • Das sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe. Wir sind absolut frei, was ja sogar zur Abwendung von Gott führte. Die Folgen haben wir noch heute zu tragen und sollen daraus lernen.

    Wer im absoluten Sinne frei ist, braucht sich in keiner Weise um irgendwelche negativen Folgen Gedanken zu machen. Die Folgen, die der Mensch für seine Ablehnung von Gott zu tragen hat, belegen doch ausdrücklich, dass er eben nicht absolut frei ist oder war oder jemals sein wird.

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