Nein, ich habe nichts - wie etliche Christen im Bekanntenkreis - etwas gegen solche Feste.
Mir geht es darum, wie man als Christ auf Folgendes reagiert: Auf der anderen Straßenseite ist eine Laterne mit einem schmalen Grasstreifen vor den umzäunten Häusern. Immer wieder kommt es vor, dass Männer, leicht angetrunken oft, sich an der Laterne erleichtern. Gleich kommt der Umzug und ich wollte ihn mit dem Enkel anschauen. Ob er auch anderes ansehen muss? Unsere Tochter lachte sich immer halbtot, wenn da ein Mann loslegte und schrie, manchmal mit Freundinnen, " Dudelsack!" Einmal geschah es, dass ein Mann sich genau unserer Tochter und mir zuwandte und man genau die volle Aussicht hatte, wenn man nicht weg ging. Die Tochter kriegte sich vor Lachen nicht ein und erzählte das überall, wie der aussieht... Da nun 3 Enkel im Haus sind, überlege ich, wie man sich als Christ verhalten sollte. Ich habe damals nie etwas dazu gesagt, wobei ich denke, die sollte es vor Büschen tun, wo man nicht gezwungen ist zu zu schauen.
Ich lehne die Natur nicht grundsätzlich ab, zumal wir seit Corona keine Dixis mehr benutzen sondern kurz von der Autobahn abfahren und ein Waldstück suchen, wo der Hund auch etwas Auslauf bekommt und kein Zuschauer da ist. Einmal fuhren wir bei Schwarmstedt ab während Corona und vor uns standen etwa 10 Pkws und alle liefen schnell ein Stück in den Wald. Den Anblick sollte man anderen ersparen, ist meine Meinung.
Wie würdet ihr in obigem Fall reagieren, wenn ein Kind( oder mehrere gleichzeitig) laut " Dudelsack" brüllt und auf den Mann zeigt?