Das Schicksal der Laborhunde - Warum handeln die Verantwortlichen nicht schon längst?

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    Ihr Lieben,


    sicherlich gibt es um uns herum in diesen Tagen, Wochen und Monaten vieles, was unendlich schrecklich ist und unsere Aufmerksamkeit sehr in Anspruch nimmt.


    Trotzdem möchte ich Euch heute besonders auf dieses Thema und einen sehr nachdenklichen Film dazu hinweisen:


    Das Schicksal der Laborhunde

    Montag, 20. November 2023, 22:00 bis 22:45 oder ab sofort hier.


    Tierversuche sind für viele Menschen ein grausames, aber notwendiges Übel. Ohne Tests an Mäusen und Ratten gäbe es keinen medizinischen Fortschritt, argumentieren auch Forscherinnen und Forscher. Und so werden in Deutschland jedes Jahr an rund zwei Millionen Tieren Versuche gemacht. Dass darunter auch Hunde fallen, ist allerdings kaum bekannt. Warum ist das noch notwendig? Gibt es Alternativen, die Tierversuche ersetzen könnten? Und wie sieht so ein Laborhundeleben tatsächlich aus?

    Tierversuche an Hunden meist am Beagle

    Jedes Jahr werden allein in deutschen Laboren bis zu 3.000 Hunde als Versuchstiere benutzt, manche sogar mehrfach. Vor allem trifft es eine Hunderasse: den Beagle. Diese Hunde gelten als gutmütig und wehren sich nicht, wenn man ihnen Schmerz zufügt. Das macht sie offenbar zum idealen Versuchstier. Wie so ein Hundeleben im Labor aussieht, ist eine Blackbox. Klar ist aber: Nur ein kleiner Teil dieser Hunde verlässt lebend die Labore.

    Hunde sind traumatisiert

    Um diese Tiere kümmern sich Ehrenamtliche wie Ursel Schlitt vom LaborbeagleVerein. Sie übernimmt schon seit Jahren Beagle aus Laboren und vermittelt ihnen ein neues Zuhause. Aus welchen Tierversuchslaboren die Hunde kommen, darf sie aber nicht sagen. Und welche Versuche an ihnen gemacht wurden, weiß sie selbst nicht. "Es ist eine verschwiegene Szene", sagt Schlitt. Die Hunde sind traumatisiert, haben oft große Ängste.

    Warum werden Alternativmethoden nicht eingesetzt?

    Forscherinnen und Forscher entwickeln seit einiger Zeit Alternativmethoden zu Tierversuchen, die nicht nur den Hunden viele Qualen ersparen könnten. Warum werden sie noch nicht eingesetzt?

    Die beiden Autorinnen Caroline Walter und Katrin Kampling nähern sich in der Dokumentation einem Bereich, in dem die Beteiligten nur ungern Einblicke in ihre Arbeit geben. Sie sprechen mit Gegnern und Befürwortern der Tierexperimente und versuchen zu ergründen, welche wissenschaftlichen und politischen Maßnahmen notwendig wären für einen Ausstieg aus dem Tierversuch.

    Redaktion
    Kathrin Becker
    Autor/in Katrin Kampling
    Produktionsleiter/in Anja Reingold
    Redaktionelle Mitarbeit Birgit Wärnke
    Autor/in Caroline Walter

    Quelle: https://www.ndr.de/fernsehen/s…hunde,sendung1393050.html


    Das Schicksal der Laborhunde, 45 Min


    Montag, 20. November 2023, 22:00 bis 22:45 Uhr oder jederzeit hier:



  • Conny, danke für das Video, wirklich sehr sehenswert. Im Fernsehen hätte ich das nicht mitgekriegt.


    Die haben aber doch wirklich Recht! Jahrzehnt um Jahrzehnt vergeht, wir werden von den Politikern immer wieder vertröstet ... und die nehmen nur die wirtschaftlichen Interessen der Pharmaindustrie Ernst = Kohlemachen!


    Leider muss ich auch das sagen: Seit die Grünen an der Macht sind, hat sich daran leider gar nichts geändert. Dann brauch ich die auch nicht mehr wieder zu wählen!

  • Auch gesehen! Das ist ja wirklich haarsträubend! Wie vor dreißig Jahren, es hat sich nichts geändert! Immer die selben fadenscheinigen Lügenargumente! :cursing:


    Heute Nachmittag schreibe ich unserer grünen Bundestagsabgeordneten!!! Die tat früher immer so tierlieb! :saint:


    Wer regiert denn eigentlich seit zwei Jahren im Bund? ;(

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